Thomas P. Bittner

Diese Seite ist noch Baustelle. Es gibt hier ein paar Bemerkungen und Notizen unter „Neue Beiträge“ und mein Berliner Bilderbuch. Mein Internet-Magazin (manche nennen es Blog) ist unter habito.de zu finden. Themenbereich gesund bauen, anders wohnen, besser leben. Meine Büro-Seite findet man unter Architekt-Bittner.de und meine Nachbarschaft unter Gierkekiez.de. Leider ist Twitter nicht mehr, was es einmal war, und ich bemühe mich, es nicht mehr so ernst wie früher zu nehmen, aber alle meine Tweets sind immer noch via AABACO zu finden. Wer mich besuchen möchte, findet mich in der Gierkezeile neben der Taverna Elena oder via Google.

Die russischen Dollars

Auf dem jüdischen Friedhof von Moskau hat Misha ihn kennengelernt. Er war ein alter Mann, der sein Leben mit Totenklagen fristete und schon wusste, dass Misha dabei war, in den Westen abzureisen. Wie aber konnte er die in zehn Jahren Schwarzhandel angehäuften Dollars nach New York schaffen? Der Alte vom Friedhof erzählte ihm von einem Juden aus Odessa, dem es mit außergewöhnlicher List gelungen war, in Amerika über sein Erspartes in der Währung des Landes zu verfügen. Misha setzte diese Methode sofort in die Praxis um. Er wurde bei der Synagoge von Moskau vorstellig und übergab einem Angestellten der amerikanischen weiterlesen…

Klage gegen den Rundfunkbeitrag

Klage gegen denRundfunk Berlin-BrandenburgMasurenallee 8-14 14057 Berlin wegen: unrechtmäßig geforderter Rundfunkbeiträge für den Inhaber einer Meldeadresse… (PDF Download) Protokoll der öffentlichen Sitzung des Verwaltungsgerichts Berlin, 8. Kammer, am 21. August 2017 (PDF Download) Die Klage wird abgewiesen. Hier geht es zum Urteil des Verwaltungsgerichts: (PDF Download) Beschwerde gegen das Urteil – fristgemäß innerhalb von 6 Monaten, und zulässigerweise ohne Anwalt. (PDF Download) Das Oberverwaltungsgericht nennt die Beschwerde eine Erinnerung und behauptet, sie sei ein Antrag auf Zulassung der Berufung… (PDF Download) …und verwirft diesen Antrag auf Berufung, der das gar nicht ist, weil ein Antrag auf Zulassung zur Berufung innerhalb weiterlesen…

Greindonnerstag

Das Radio meldet, dass es für morgen – Gründonnerstag – kaum Veranstaltungstipps gibt, weil ja ab 2 Uhr ein Tanzverbot gilt. Wenn das früher schon so gewesen wäre, dürfte außer Frage stehen, dass dieser Tag ursprünglich Greindonnerstag geheißen hat – von greinen – weinen und klagen. Aber seit dem 4. Jahrhundert war das ein kirchlicher Freudentag, an dem die zuvor Exkommunizierten nach Buße und Vergebung endlich wieder zur Kommunion zugelassen waren. Jeder weiß in Bayern, dass Karfreitag nicht getanzt wird. Wo mag das stehen? In der Bayrischen Verfassung? Fehlanzeige. Grundgesetz, BGB, StGB? Fehlanzeige. Aber ab Gründonnerstag 2.00 Uhr herrscht 70 Stunden lang weiterlesen…

Zweifel

Zwei-fel ist wertvoll, nicht (nur) schlecht. Mit zwei Fingern lässt sich leichter etwas fassen, erfassen, begreifen, als mit einem – besonders, wenn der Daumen, der Gegenspieler, die Gegenkraft, beteiligt ist.

Adel, Ämter und Allüren

Der Zweck einer Dissertation ist nicht, den Doktortitel zu erlangen, sondern den Beweis zu erbringen, dass man zu selbständigem wissenschaftlichen Arbeiten fähig ist. Es gibt Regeln*, die bei der Abfassung einer Dissertatioin beachtet werden müssen. Wer diese Regeln nicht kennt, dem wird es schwer fallen, den Beweis für die Fähigkeit zu wissenschaftlichem Arbeiten zu erbringen. Die wenigsten Doktoren arbeiten wissenschaftlich. Der praktizierende Arzt zum Beispiel arbeitet nicht wissenschaftlich, braucht also eigentlich auch nicht den Nachweis geführt zu haben, dass er es kann. Eigentlich müsste eher der Nachweis erbracht werden, dass er ein Könner als ein Wisser ist. Wissenschaft und praktizierte weiterlesen…

Wetter und Bildung

Es gibt keinen Nebel mehr. Die Wetterpropheten kündigen nur noch Nebelbildung an. Nebel-Bildung! „Der Wetterbericht wurde Ihnen präsentiert von … “ (irgendsoeine Zockerbude). Aber für die Nebel-Bildung ist Annette Schavan zuständig, oder?

alternativlos konsensfähig

Alternativlos ist Unwort des Jahres 2010. Das passt, und auch die offizielle Begründung gefällt mir gut. Hier in Hinterbayern höre ich von maßgeblichen Vordenkern immer wieder: „Wenn Sie wollen, dass man Sie ernst nimmt, müssen Sie erstmal beweisen, dass Sie konsensfähig sind“. Also, erst wenn ich bewiesen habe, dass ich (z.B.) die Meinung meines Oberbürgermeisters überzeugend selbst vertreten kann, ist der bereit, mich zu verstehen. Ansonsten: „Sie sind ja als Querulant bekannt. Mehr sag ich nicht.“